16.06.2019 | Tempelhof: Werbeplakate der Bundeswehr überklebt
Unbekannte haben in Tempelhof Werbeplakate der Bundeswehr überklebt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden an drei Bushaltestellen im Tempelhofer Damm und an zwei Wartehäusern im Columbiadamm die Werbeschaukästen geöffnet und Zettel mit gegen die Bundeswehr gerichtete Aufschriften auf die eigentlichen Plakate geklebt. Anschließend wurden die Kästen wieder verschlossen. Die überklebten Plakate waren gestern Nachmittag, gegen 15.30 Uhr, bemerkt worden. Alarmierte Polizisten stellten die Plakate sicher. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.
11.06.2019 | Schöneberg: Haftbefehl nach gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung mit rassistischem Hintergrund
Der 36-Jährige wurde am Samstag einem Haftrichter vorgeführt. Er erhielt einen Untersuchungshaftbefehl und wurde der Justiz übergeben.
Polizeimeldung Nr. 1366 vom 8. Juni 2019: Festnahme nach gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung mit rassistischem Hintergrund
Ein Mann wurde heute früh in Schöneberg nach einer gefährlichen Körperverletzung und einer Beleidigung mit rassistischem Hintergrund vorläufig festgenommen. Drei Frauen im Alter von 20, 21 und 40 Jahren alarmierten die Polizei gegen 3.40 Uhr zum Innsbrucker Platz und gaben an, dass sie zunächst von dem später Festgenommenen angesprochen wurden. An einem Gespräch hatten die Frauen jedoch kein Interesse, woraufhin der Mann die 20 und 21 Jahre alten Frauen rassistisch beschimpft haben soll. Die 20-Jährige bat den Tatverdächtigen dies zu unterlassen. Daraufhin soll er eine Bierflasche vom Boden genommen und damit der jungen Frau ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend flüchtete der mutmaßliche Angreifer in Richtung Eisackstraße. Alarmierte Polizisten nahmen ihn kurz darauf fest. Zwischenzeitlich versorgten Rettungssanitäter die Kopfverletzung der Attackierten und brachten sie anschließend zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der offenbar alkoholisierte Festgenommene im Alter von 36 Jahren wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht. Er wurde nach Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung dem Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übergeben.
10.06.2019 | Tempelhof: Homophobe Beleidigung
Gestern Vormittag soll es zu einer homophoben Beleidigung in Tempelhof gekommen sein. Nach Zeugenangaben soll ein lesbisches Pärchen im Alter von 18 und 21 Jahren gegen 10.45 Uhr zunächst vor einem Imbiss am Tempelhofer Damm miteinander in Streit geraten sein. Auf diesen Streit wurde ein 53-jähriger Mann aus dem Imbiss aufmerksam, ging zu den beiden Frauen hin und fragte was los sei. Hierbei bekam er mit, dass die beiden Frauen ein Paar sind und soll sie homophob beschimpft haben. Zudem soll er die 21-Jährige an ihrem Revers gepackt und sie nach hinten gestoßen haben. Die 18-Jährige griff daraufhin zum Schutz ihrer Freundin ein und stellte sich dazwischen. Daraufhin soll der Mann der jungen Frau ins Gesicht geschlagen haben. Die 21-Jährige versuchte nun wiederum ihrer Lebensgefährtin zu helfen, worauf der Mann sie an einem Handgelenk gepackt und ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. Auf die Ankündigung hin, nun die Polizei zu alarmieren, ging der Mann in den Imbiss zurück. Den eintreffenden Polizisten gab der 53-Jährige an, dass die Frauen ihn angegriffen haben sollen und er sich nur verteidigt hatte. Zur weiteren Untermauerung deutete er dabei auf oberflächliche Kratzer auf seinem Kopf. Nach Feststellung ihrer Personalien wurden alle Drei, welche auf die ärztliche Versorgung ihrer Verletzungen verzichteten, am Ort entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.
09.06.2019 | Schöneberg: Mann mit Reizgas besprüht
Heute früh wurde ein Mann in Schöneberg mit Reizgas besprüht und leicht verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungstand befand sich der 58-Jährige gegen 5 Uhr vor einer Bar für homosexuelle Männer in der Kleiststraße und sprach mit einem anderen Mann, als ein Unbekannter ihm aus einer dreiköpfigen Gruppe heraus eine Flüssigkeit in das Gesicht sprühte, bei der es sich offenbar um Reizgas handelte. Anschließend flüchtete der Angreifer zusammen mit der Gruppe. Der Verletzte wurde durch die Besatzung eines alarmierten Rettungswagens am Ort ambulant behandelt. Im Zuge der Anzeigenaufnahme berichtete ein Zeuge von einem ähnlichen Angriff, der sich ebenfalls am frühen Morgen am Wittenbergplatz ereignet haben soll. Als Polizisten vor Ort eintrafen befand sich jedoch niemand mehr am Ort. Die weiteren Ermittlungen dauern an.